Avenwedde Bhf. räumt auf

Aufruf:

Avenwedde-Bahnhof räumt auf – Wir sammeln Müll in Natur und Landschaft

10 – 12 Uhr Samstag  – 2. April 2022

  • 10:00 Uhr Treffen am Bahnhof
  • Zangen, Handschuhe, Mülltüten werden ausgegeben
  • Aufruf zur Teilnahme: Eltern – Kinder – Jugendliche – Vereine – Institutionen – Gewerbetreibende …

Entwicklungsstand Juni 2021

Neubau – Umnutzung – Brainstorming:

Die Pandemie hat sehr deutlich gemacht, wie wichtig eine entspannende und intakte Umgebung in der Nähe für uns ist. Es tut gut, vor der Haustür spazieren zu gehen, einzukaufen und ins Gespräch zu kommen. Es ist zukunftsweisend, wann immer es geht, Wege zu Fuß oder mit dem Fahrrad sicher und erholsam erledigen zu können.

Mit dem Umzug des Elli-Marktes und einem neuen Gebäude für eine Arztpraxis (voraussichtlich auf dem Parkplatz am Kreisverkehr) stehen nun mehrere Veränderungen bevor.

Auf der Wiese an der Friedrichsdorfer Str. sollen der Elli-Markt, Wohnhäuser und eine Kindertagesstätte gebaut werden:
  • Wie kann die zur Verfügung stehende Fläche optimal genutzt und die Versiegelung möglichst geringgehalten werden?
  • Wie kann eine gute Zuwegung für den KFZ-Verkehr aussehen, die zugleich für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen bequem und angstfrei nutzbar ist?
  • Wie ist die Anordnung der Gebäude sinnvoll – z.B. ist eine Kita an einer Hauptverkehrsstraße vertretbar?
    Die Gebäude des Elli-Marktes und des Getränkemarktes werden zukünftig anders genutzt:
  • Welche sinnvollen Folgenutzungen wären wünschenswert?
  • Wie kann dem Charakter eines Durchfahrtsortes insgesamt entgegengewirkt werden?
  • Wo können grüne Oasen und Plätze zum Verweilen mit Bänken, Spielgeräten entstehen, die z.B. Marktständen Raum geben?
  • Wie lassen sich Flächen attraktiver gestalten, – z.B. das Umfeld am Bahnhof und Denkmalsgarten – damit sie zum Treffen und Aufhalten einladen?
Wir sollten jetzt die Chance nutzen, den Ortsteil mit einer attrak-tiven Ortsmitte weiterzuentwickeln!

Es kommt auf die richtigen Weichenstellungen an, um den Ortsteil ästhetisch aufzuwerten, alle Generationen zu stärken und ein gesundes Umfeld zu schaffen.
Damit das gut gelingt, sollen Experten den Prozess planen und begleiten. Die Stadtverwaltung Gütersloh hat signalisiert, dass ihr dafür die finanziellen und personellen Mittel fehlen. Deshalb haben wir uns eigeninitiativ um professionelle Unterstützung bemüht.

  • Studierende der Fachhochschule OWL haben im Rahmen ihrer Ausbildung originelle Entwürfe erstellt, wie sie sich hier demnächst eine Ortsmitte vorstellen können, in der sich „jung und alt“ gerne aufhalten würden. Die Entwürfe werden demnächst vorgestellt.
  • Wir haben einen Antrag auf Bewilligung aus Landesmitteln gestellt und jetzt die Zusage erhalten, ein erfahrenes Planungsbüro beauftragen zu können.
  • Wir danken dem Verein Der Bahnhof e.V. für seine Unterstützung.

Wir freuen uns auf Ihr Interesse und einen konstruktiven Austausch.

Den vollständigen Artikel können Sie als PDF downloaden:

Pressemitteilung Mai 2021

Planung des Stadtteils – Fragestellungen für Bürger*innen: 

Avenwedde Bahnhof ist ein Ortsteil, in dem es sich gut leben lässt. Infrastruktur und Wohnqualität haben sich in den letzten Jahren so entwickelt, dass Menschen aller Generationen hier gerne wohnen.

Nachdem nun feststeht, dass der Elli-Markt auf das freie Gelände an der Friedrichsdorfer Str. umzieht und die Stadtverwaltung im Amtsblatt ihre Pläne veröffentlicht hat, möchte die AG Stadtteilgestaltung dieses Vorhaben konstruktiv begleiten. Sie hat Vorschläge zur Aufteilung des Areals mit Supermarkt, Kinder-Tageseinrichtung und Wohnbebauung und der dazugehörigen Zuwegung eingereicht. Ziel ist, den Ortsteil zu stärken und den Bedürfnissen aller Gruppen und nachfolgenden Generationen Rechnung zu tragen.

Im Rahmen dieses Planungsprozesses sind wie üblich die Bürger:innen aufgefordert, sich zu beteiligen. Die AG Stadtteilgestaltung, die sich für einen l(i)ebenswerten Ortsteil stark macht und mehrere kleine Projekte initiiert hat, will sich in die anstehende Neuplanung des Stadtteils einbringen. 

Für die ortsansässigen Bürger:innen stellen sich folgende Fragen:

  • Wie kann eine moderne Nahversorgung der Menschen im Stadtteil aussehen?
  • Worauf sollte vor dem Hintergrund, dass freie Flächen begrenzt sind, bei einer zukunftsorientierten Neubebauung geachtet werden, um z. B. die Versiegelung möglichst gering zu halten?
  • Wie sollten Zuwegungen angelegt werden, dass sie auch mit Fahrrad und zu Fuß genutzt werden können?
  • Wie können mögliche Leerstände in der Bebauung des jetzigen Ortskerns vermieden oder einer sinnvollen Folgenutzung zugeführt werden?
  • Wie könnte das Umfeld am Bahnhofsgebäude mit dem Denkmalsgarten attraktiv gestaltet werden?
  • Wie kann man dem Charakter eines Durchfahrtsortes entgegenwirken?
  • Wo könnte ein zentrumsnaher Platz zum Verweilen und zur generationenübergreifenden Begegnung mit Bänken, Spielgeräten und für Marktstände geschaffen werden?
  • Wie können grüne Oasen durch Baumpflanzungen, Straßenbegrünung oder Blumenkübel entstehen?

Die bevorstehenden Veränderungen bieten die Chance zu einer zukunftsorientierten und ganzheitlichen Planung. Die Aspekte Nachhaltigkeit, Umweltschutz, Fahrradfreundlichkeit, sozialer Zusammenhalt und Aufenthaltsqualität für alte und junge Menschen sind hier wichtige Kriterien. Eine gute Planung führt zu einer ästhetischen Aufwertung des Stadtteils. Das alles kostet Geld, Zeit und Engagement.           

Da die personellen und finanziellen Möglichkeiten der Stadtverwaltung nach eigenen Angaben an dieser Stelle für den Ortsteil begrenzt sind, hat sich die AG Stadtteilgestaltung eigeninitiativ um professionelle Unterstützung bemüht und Kontakt zur Fachhochschule OWL, Bereich Architektur, aufgenommen. Die Herausforderung ist, eine ansprechende Quartiersmitte mit Atmosphäre zu planen: Ein Platz, an dem sich „Jung und Alt“ gerne aufhalten und Kommunikation stattfindet. Ökologische Nachhaltigkeit und alltagstaugliche Nutzbarkeit sind hier wichtige Anforderungen.

Zusätzlich hat die AG Stadtteilgestaltung einen Antrag auf Bewilligung einer Zuwendung aus dem Regionalbudget zur Förderung eines integrierten ländlichen Entwicklungskonzeptes für den Ortsteil gestellt. Ein positiver Bescheid wird erhofft.

Leider ließ die allgemeine Lage in den letzten Monaten keinen öffentlichen Diskurs in präsentischer Form zu. Die AG sucht nach Möglichkeiten, die Öffentlichkeit zu informieren und ins Gespräch zu kommen. Sobald man sich wieder treffen kann, hofft die AG auf rege Beteiligung und einen konstruktiven Austausch unter dem Motto „Gemeinsam planen für einen lebendigen Stadtteil der Zukunft“.

Diesen Artikel können Sie in der jeweiligen BONEWIE Ausgabe nachlesen oder den Artikel als PDF downloaden.

Sachstand zum Maßnahmenkatalog „Rahmenplan Avenwedde“

Eine Veröffentlichung der Stadt Gütersloh. Themenschwerpunkt:

Sachstand zum Maßnahmenkatalog „Rahmenplan Avenwedde“

„Verbesserung der Naherholungsmöglichkeiten (Grünflächen, Wege, Spielplätze), Ausweisung neuer Baugebiete (neue Wohngebiete), Erhaltung und Pflege ortsbildprägender Gebäude und Grünstrukturen, Aufwertung der Ortsmitten (Avenwedde Bahnhof, Avenwedde Mitte), Verbesserungsmaßnahmen im Verkehrsbereich (Individualverkehr, ÖPNV)

(Sachstand zum Maßnahmenkatalog „Rahmenplan Avenwedde, Stadt Gütersloh Fachbereich 61, Stadtplanung und Bauordnung unter Abfrage der zuständigen Fachbereiche, Oktober 2020)

Sachstand zum Maßnahmenkatalog „Rahmenplan Avenwedde“ als PDF downloaden:

Städtebauliche Rahmenplanung Avenwedde

Städtebauliche Rahmenplanung Avenwedde 

„Die Stadt Gütersloh verfolgt das Ziel, die zukünftige Entwicklung einzelner Stadtteile auf der Grundlage von städtebaulichen Rahmenplanungen zu steuern. Als Plangebiet für die städtebauliche Rahmenplanung Avenwedde wurden die beiden Sozialräume Avenwedde Mitte/West und Avenwedde Bahnhof ausgewählt…“

(Städtebauliche Rahmenplanung Avenwedde, Stadt Gütersloh, Seite 4, Zeile 4ff., Gütersloh/ Dortmund, mai 2010)

Stadt Gütersloh in Zusammenarbeit mit Planquadrat Dortmund

„Ziel der städtebaulichen Rahmenplanung für die Sozialräume Avenwedde Mitte/ West und Avenwedde Bahnhof ist es, auf der Grundlage einer Bewertung der bestehenden städtbaulichen und naturräumlichen Situationen ein Leitbild für die Entwicklung  des Stadtteils über den Zeitraum der nächsten 10 bis 15 Jahre zu entwickeln.“  

(Städtebauliche Rahmenplanung Avenwedde, Stadt Gütersloh, Seite 4, Zeile 17ff, Gütersloh/ Dortmund, mai 2010)

Städtebauliche Rahmenplanung Avenwedde, kompletter Bericht der Stadt Gütersloh: