Avenwedde summt und blüht
Die Arbeitsgemeinschaft (AG) Stadtteil gestalten Avenwedde-Bahnhof engagiert sich seit zwei Jahren für insektenfördernde Maßnahmen und hat unter dem Motto „Avenwedde summt und blüht“ verschiedene Projekte ins Leben gerufen: Das Setzen von Blumenzwiebeln am Kreisel und entlang der Friedrichsdorfer Straße sowie das Anlegen von Insektenwiesen in Privatgärten, mit finanzieller Unterstützung der Umweltstiftung. ( AG Stadtteil gestalten Avenwedde-Bahnhof | für einen l(i)ebenswerten & lebendigen Stadtteil )
Neben der praktischen Umsetzung legt die AG großen Wert auf Aufklärung und Bürgerbeteiligung. Z. B. einem unter fachkundiger Leitung von Hans-Bernd Hensen vom Fachbereich Umweltschutz der Stadt Gütersloh inspirierenden Dorfspaziergang, bei dem Interessierte wertvolle Einblicke in ökologische Zusammenhänge erhielten.
Kürzlich fand ein weiterer Austausch mit Hans-Bernd Hensen und Umweltberaterin Wiebke Dreessen statt. Besprochen wurden weitere Planungen und Empfehlungen zur Pflege der Flächen. Eine besonders erfreuliche Entdeckung sorgte dabei für Begeisterung: An einer Pflanze auf der Kreisel-Fläche wurde der Kleine Sonnenröschen Bläuling gesichtet – ein besonders schützenswerter Schmetterling, der auf der Roten Liste steht. Dies bestätigt: Bereits ein kleiner Schutzraum kann ein geeigneter Schutzraum sein, und das der Hinweis „Insektenparadies“ berechtigt ist.
Zum Abschluss des Treffens wurde für interessierte Bürgerinnen und Bürger ein neuer Dorfspaziergang mit fachlicher Begleitung vereinbart: Mittwoch, 9. Juli um 17 Uhr. Informationen zum Schwerpunkt und Anmeldung gibt es in der Juli-Ausgabe der Bonewie.
Die AG Stadtteil gestalten Avenwedde-Bhf fühlt sich in ihrem ehrenamtlichen Engagement bestätigt, die ökologische Vielfalt und das Umweltbewusstsein in der Gemeinschaft zu stärken und aktiv zur nachhaltigen Zukunft beizutragen.
Fotos: Dieter Schluckebier und Hans-Bernd Hensen: zur Veröffentlichung freigegeben.

