Eichenprozessionsspinner

Eichenprozessionsspinner

Eichenprozessionsspinner am Hansmertenweg

Spaziergänger haben kürzlich den Eichenprozessionsspinner in unserem Ortsteil am Hansmertenweg entdeckt und die Stadt informiert. Frau Gahlmann vom Fachbereich Umweltschutz hat nach Prüfung der Lage Entwarnung gegeben. Solange das Nest nicht gestört wird, bestehe keine Gefahr für Spaziergänger, Radfahrer oder Hunde.

Abstand halten ist hier das erste Gebot. Denn, kommt man dem Nest zu nahe, wird man als Fressfeind identifiziert. Der Eichenprozessionsspinner ist ein Nachtschmetterling, dessen Raupen Eichenlaub fressen. Die Raupen können zur Abwehr winzige Brennhärchen abstoßen, die allergische Reaktionen auslösen, wie schmerzhafte Hautausschläge und Augenreizungen. Werden die Härchen eingeatmet, kann es zu Atembeschwerden kommen.

Deshalb werden insbesondere an sensiblen Standorten wie Kindergärten, Schulen, Spielplätze, Altersheime… die Nester an städtischen Eichen abgesaugt. Das ist sehr aufwendig und kostspielig. Anstatt chemische Mittel, die immer gleich mehrere Insektenarten vernichten, einzusetzen, sollten die natürlichen Feinde (Vögel und heimische Insekten) gefördert werden. Dazu leiste die ‚AG Stadtteil gestalten‘ mit ihrer Initiative „Avenwedde summt und blüht“ einen wertvollen Beitrag.

Beim Eichenprozessionsspinner handelt es sich um eine natürliche Gefahr, die in den Sommermonaten auftritt. Wir müssen lernen, damit richtig umzugehen. Kinder sollten über die Gefahr aufgeklärt und Haustiere unbedingt von den Raupen ferngehalten werden. Mehr Informationen dazu: 
Eichen-Prozessionsspinner – Gütersloh (guetersloh.de)

Bei Bedarf an mehr Aufklärung ist Frau Gahlmann bereit, vor Ort in einer Veranstaltung umfassend zu informieren. Interessierte nutzen dafür bitte die Kontaktadresse info@avenwedde-bhf.de

Es ist wichtig, die Ausbreitung des Eichenprozessionsspinner zu beobachten. Wer im Stadtgebiet ein Nest entdeckt, sollte dies über das Online-Meldeportal melden: Eichen-Prozessionsspinner (guetersloh.de)

 

Das Nest ist fast nur mit geübtem Auge vom Weg zu erkennen

Nest vom Eichenprozessionsspinner

Hier gut zu erkennen, weshalb der Eichenprozessionsspinner seinen Namen erhalten hat: Vom Nest wandern die Raupen in einer Kolonne, die an einen Prozessionszug erinnert zu den für sie ‚leckeren‘ Blättern im Gipfelbereich, um hier ihre Nahrung zu finden

Schallschutzwände an der Bahn

Schallschutzwände an der Bahn

Schallschutzwände

Im Folgenden veröffentlichen wir in Abstimmung mit der DB, was diese an Infoschreiben an direkt anliegende Bewohner per Postkarte bekanntgegeben hat. 

Weitere Infolinks der DB

Hier finden Sie noch einmal die Presseinformtion zu der Gesamtmaßnahme und den verkehrlichen Auswirkungen,
die Ihre Redaktion sicherlich schon erreicht hat: https://www.deutschebahn.com/de/presse/presse-regional/prduesseldorf-
de/presseinformationen-regional/Zwischen-Bielefeld-und-Neubeckum-Bahn-packt-Modernisierung-der-
Strecke-an-12994918?

Außerdem verweisen wir Sie gerne auf unser Lärmschutzportal. Dort finden Sie nochmal wichtige Fragen und
Antworten sowie einige konkrete Informationen zu den Lärmschutzmaßnahmen in Avenwedde:
https://www.laermsanierung.deutschebahn.com/karte/index.html#/details/05801

Rückblick auf den Dorfspaziergang 31.07.2024

Rückblick auf den Dorfspaziergang 31.07.2024

Avenwedde summt und blüht

Gelungene Werbung für insektenfreundliche Bereiche in Gärten und Randbereichen 
Unter dem Motto “Avenwedde summt und blüht” hatte die AG Stadtteil gestalten zu einem inspirierenden Dorfspaziergang eingeladen. Ziel war, aufzuzeigen, wie kleine Paradiese für Insekten in Gärten, an Straßenrändern und auf öffentlichen Flächen geschaffen werden können.
Teilnahme und Stationen
Etwa 20 interessierte Personen nahmen an dem Spaziergang teil und erhielten unterwegs an einer Vielzahl von Stationen Eindrücke und Tipps: Kleinste, ungenutzte Rasen- und Grasflächen, zwei von der AG angelegte und von der Gütersloher Umweltstiftung geförderte Insektenwiesen, eine Vielzahl abwechslungsreicher Gartengestaltungen mit einer beeindruckenden Staudenvielfalt bis hin zu einer parkähnlichen Anlage mit einem alten Baumbestand konnten bestaunt werden.
Praxisbeispiele und Begeisterung
Die Initiatoren hatten angekündigt, an konkreten Beispielen zu zeigen, wie vielfältig insektenfördernde Maßnahmen umgesetzt werden können. Die Teilnehmenden wurden nicht enttäuscht – im Gegenteil, sie waren überrascht und begeistert von der Vielzahl und der Vielfalt, die sich hinter manchem Haus verbirgt und von der Straße aus nicht einsehbar ist.
Breites Spektrum an Ansätzen
Hans-Bernd Hensen vom städtischen Fachbereich Umweltschutz begleitete den Rundgang sehr fachkundig und zeigte, wie mit wenig Aufwand kleine Oasen geschaffen und gepflegt werden können. Ungenutzte Rasen- und Grasflächen würden bereits durch weniger häufiges Mähen die Artenvielfalt vor Ort schützen. Durch Abmähen eines Randstreifens oder eines Musters kann die Absicht hervorgehoben und der Eindruck eines verwahrlosten, ungepflegten Gartenbereichs vermieden werden. Wir müssen ein Bewusstsein schaffen, dass auch weniger blühende oder bereits verblühte Pflanzen die Biodiversität fördern.
Tipps für insektenfreundliche Gärten
Er plädierte, heimische Arten zu bevorzugen, weil sie einen höheren Beitrag zur Biodiversität leisten und auch spezialisierten Insekten Nahrung bieten.
Auch kleinste Flächen im Garten leisteten bereits einen wertvollen Beitrag, wenn z.B. abgestorbene Baumstämme oder Äste nicht entsorgt, sondern am Rand des Gartens oder auch dekorativ platziert würden. Eine abwechslungsreiche Gartengestaltung mit vielfältigen Strukturen schaffe wertvollen Lebensraum für Insekten und andere Lebewesen. Die Empfehlung ist, gleich den bevorstehenden Herbst als Planungs- und Vorbereitungszeit für das Anlegen weiterer Insektenparadiese zu nutzen.
Zufriedenheit und Ausblick
Aus zwei geplanten Stunden wurden schließlich drei. Gäste und Veranstalter waren sehr zufrieden. Eine Wiederholung, möglicherweise mit einem weiteren Schwerpunkt, ist bereits vorgesehen. Wer daran teilnehmen oder einen Bereich aus seinem Garten vorzeigen und sich weitere Anregungen holen möchte, sollte sich jetzt schon melden: info@avenwedde-bhf.de

 

Ungenutzte Rasenfläche

Kleines Insektenparadies durch weniger häufiges Mähen eines breiten Streifens in einer ungenutzten Rasenfläche

Abgestorbener Baumstamm

Abgestorbener Baumstamm – ein wertvoller Lebensraum einer Vielzahl von Insekten. Genauso wie es Totholzhaufen auch bieten.

Staudengarten

Ein Garten in Avenwedde Bahnhof mit einer beeindruckenden Staudenvielfalt. Die Stauden bilden den absoluten Mittelpunkt und das Highlight des Garten.

Dorfspaziergang 31.07.2024

Dorfspaziergang 31.07.2024

Dorfspaziergang am 31.07.2024 17:00 Uhr

Teilnehmende bekommen bei einem Dorfspaziergang in Avenwedde-Bahnhof
Eindrücke und Tipps zur insektenfreundlichen Pflanzung.
Ziel ist, die blühende Vielfalt von Avenwedde zu entdecken und kleine Paradiese für Insekten in Gärten, an Straßenrändern und öffentlichen Flächen zu schaffen.

Bei einem inspirierenden Dorfspaziergang erhalten Teilnehmende am Mittwoch, 31. Juli, wertvolle Einblicke und Tipps zur Schaffung insektenfreundlicher Oasen. Wie und wo das im Ortsteil in Avenwedde-Bahnhof bereits gut umgesetzt wird und wo es noch ausgeweitet werden könnte, wird den Teilnehmenden nahgebracht.
Treffpunkt ist um 17 Uhr, Friedrichsdorfer Str. 68 (gegenüber der Apotheke).

Der Fachbereich Umweltschutz der Stadt Gütersloh unterstützt über die Umweltstiftung Gütersloh die Anlage naturnah gestalteter privater und öffentlicher Flächen im Ortsteil Avenwedde-Bahnhof. Hans-Bernd Hensen vom städtischen Fachbereich Umweltschutz zeigt vor Ort, wie mit wenig Aufwand solche Oasen geschaffen und gepflegt werden können und gibt praktische Tipps.

Bei dem Spaziergang sollen sich Bürgerinnen und Bürger auch austauschen. Eine Anmeldung ist erwünscht, aber nicht zwingend erforderlich.
Interessierte melden sich per E-Mail an info@avenwedde-bhf.de oder
telefonisch unter 0176 / 846 224 81.

 

 Galerie Dorfspaziergang