Sperreinrichtungen auf Rad- und anderen Wegen

Das Umwelt- und Verkehrsministerium will den Radverkehr und die Radwege für Menschen in Nordrhein-Westfalen sicherer machen. 
Sperreinrichtungen auf Radwegen wie Poller, Sperrpfosten oder versetzt eingebaute Wegesperren werden aus Sicherheitsgründen auch von unserer Stadt aktuell überprüft und bei Bedarf auch entfernt bzw. angepasst. Zuständig ist hier unser Ordnungsamt.

Immer mehr Menschen greifen zum Rad und da gibt es auch Veränderungen hinsichtlich der Bauart. Lastenräder und Rikschas gehören jetzt zum Straßenbild.
Poller und Sperrgitter stellen oftmals eine Gefahrenquelle dar und sollten nur noch in Ausnahmefällen eingesetzt werden“, erklärt Umwelt- und Verkehrsminister Oliver Krischer.
Die Sperrmaßnahmen wie Sperrpfosten, Poller, Umlaufsperren, Ab-sperr-Geländer oder ähnliche Einrichtungen auf Radwegen bergen oftmals eine erhebliche Kollisionsgefahr – gerade auch in der Dunkelheit.

Auch für Kinder und Menschen mit Behinderung stellen solche Wegsperren oftmals eine Gefahrenquelle dar.

Sollten Sperrmaßnahmen an einzelnen Stellen zwingend notwendig sein, sind zuerst Alternativmaßnahmen wie Verkehrszeichen, Markierungen oder sonstige bauliche Maßnahmen zu prüfen. Fest eingebaute Einrichtungen auf Radverkehrsanlagen sollen nur noch im Ausnahmefall und dort vorzufinden sein, wo sie unverzichtbar sind.

Wenn ihnen dazu auch Fälle begegnen, wenden Sie sich an das Ordnungsamt.
https://www.guetersloh.de/de/rathaus/fachbereiche-und-einrichtungen/ordnung.php
In meinem Fall, ich bin einer der Rikscha Piloten von RadelnohneAlter, ist mir eine zu enge Aufstellung der Poller aufgefallen und die habe ich moniert. Die Poller waren fest installiert und eine Durchfahrt mit der Rikscha somit nicht möglich.
Am 23.07.2024 bekam ich eine positive Rückmeldung des Ordnungsamtes, dass das Problem zeitnah gelöst wird und die Durchfahrt auf 1,50 m verbreitert wird.
Darüber habe ich mich gefreut und einfach nur gedacht: „Sehr schöne Nachricht, und ich muss zukünftig mit meinen Gästen nicht im dicksten Verkehrsgetümmel fahren.“

gez. Gerhard Brökelmann